Das Strandcafé an der alten Donau, bekannt für seine Ripperl, bringt nun die traditionelle Wiener Stelze auf den Tisch – ein rustikales Erlebnis, das ab April zu haben ist.
Das Strandcafé an der Alten Donau, bekannt für seine Ripperl, nimmt einen weiteren Klassiker der Wiener Küche in sein Angebot auf. Ab dem 20. April serviert das Traditionslokal auch die Wiener Stelze. Der Klassiker wird mit einem (Roh-)Gewicht von etwa 1,6 Kilogramm auf einem Holzbrett präsentiert. Ab Mai können Besucher die Stelze auch auf dem beliebten Holzfloß des Cafés genießen.
Die Zubereitung der Stelze im Strandcafé ist ein wahres Ritual: Nach einem langsamen Vorbraten in einem aromatischen Gewürzsud wird die Schwarte sorgfältig bearbeitet, bevor das Fleisch mit Salz und Kümmel eingerieben und in den Ofen geschoben wird. Dort brät es sanft für etwa drei bis dreieinhalb Stunden. Der finale Akt der Zubereitung erfolgt unter starker Oberhitze, was der Stelze ihre charakteristisch krachende Kruste verleiht. Der Café-Chef Andranik Yeritsyan betont die Qualität des Fleisches, das von heimischen Schweinen stammt und aufgrund seines Reichtums an Aromen und seiner Zärtlichkeit geschätzt wird.
Die Stelze, regional auch als Eisbein oder Haxe bekannt, ist tief in der österreichischen Esskultur verwurzelt und wird in Wien oft liebevoll »Stözn« genannt. Sie wird traditionell nicht gepökelt, sondern vorgekocht und dann knusprig gebraten, wobei die dicke Fettschicht und die Schwarte für zusätzlichen Geschmack sorgen. Die Bezeichnung »Haxe« könnte ihre Wurzeln im althochdeutschen »hahsina« haben, was »Achillessehne« bedeutet, oder aus dem lateinischen »coxa« (Hüfte) stammen.
Passned zur Stelze serviert das Strandcafé traditionell Bier vom Fass, wie Budweiser Budvar oder Grieskirchner. Als Beilagen empfehlen sich Kren und Brot, aber auch ein frischer Krautsalat und süßer Senf, die das deftige Fleisch ideal ergänzen.
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